Ich habe mich 1984 bekehrt, als ich 26 Jahre alt war. Ich war schon verheiratet und hatte den Wunsch, dass mir ein Sohn geboren werden sollte, der erstens mir ähnelt und zweitens Gott als ein Missionar dient.
Als dann mein Sohn geboren wurde, nahm ich das »kleine Bündel« auf den Arm und schaute es an – und stellte fest, dass er mir ähnelte. Dann betete ich, dass er auch ein Missionar werden sollte. Mit diesen Gedanken trug ich mich durch seine ganze Kindheit und Jugend durch. Als er 18 Jahre alt war, war von seiner Seite aus alles still. Ich jedoch erwartete immer: »Wann geht er hinaus als Missionar?« Dann hat er geheiratet und seine Familie gegründet. Ich wartete immer weiter: »Wann geht er?« Wir kauften zusammen ein Haus und ich wartete immer weiter: »Wann wird er gehen?« Nach einem Jahr meldete er mir, dass er von Gott berufen sei, in die Mission nach Kenja zu gehen. Sie fragten uns, was wir davon hielten. Wir freuten uns sehr! Wir haben unser großes Haus, in dem wir zusammen gelebt haben, verkauft. Unser Wunsch und Freude ist es, dass unsere Kinder Gott in der Mission dienen. Er dient dort jetzt bereits seit acht Jahren in Kenja mit seiner Familie. Gott erhört die Gebete!
Vlotho, den 08.10.2016 Eduard Michel
Mit freundlicher Genehmigung:
Rettungs-Licht Verlag