Rolf Müller
In Apostelgeschichte 1 fragen die Jünger den Herrn nach der Wiederherstellung der Königsherrschaft Gottes. Bricht jetzt das sichtbare Reich Gottes auf der Erde an?
Der Herr Jesus antwortet: Es wird alles so kommen, aber jetzt noch nicht. Himmelfahrt und Pfingsten standen noch bevor. Das Evangelium wird weltweit verkündigt werden. Die Gemeinde Jesu als die Schar der Herausgerufenen und Auserwählten wird die frohe Botschaft weitersagen. Das ist unsere Zeit. Wir sind der Wiederkunft Jesu näher als die Jünger.
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen. (Offb. 1,7).
Das messianische Friedensreich ist eine biblische Wahrheit. Es hat folgende Merkmale:
Wenn der Herr Jesus in Jerusalem regiert, wird weltweit Friede sein. Die Völker der Erde holen sich Weisung aus Jerusalem. Der Teufel ist für tausend Jahre gebunden.
Es herrscht weltweiter Glaube an Jesus, Es wird weltweite soziale Gerechtigkeit geben. Die Veränderungen werden auch die Tierwelt betreffen, die Kreatur wird erlöst sein. Die Schöpfung wird frei sein. Die Katze wird die Maus nicht mehr fressen. Der Kampf ums Dasein wird aufhören. Friede wird in der Natur sein. Ungeahnte Fruchtbarkeit, keine Hungersnot, Gott segnet die Welt.
Die Lebensdauer der Menschen wird sich verlängern, aber man stirbt noch, weil die Sünde noch da ist. Die Menschen werden alt werden wie Bäume. Das gab es schon einmal vor der Sintflut.
Das Volk Israel wird Gottes Missionsvolk sein, ein Segen für die ganze Erde. Es wird leicht sein, sich zu bekehren.
Gotteskinder werden, wenn Jesus Christus auf der Erde herrscht, im Himmel sein. Wir haben ewiges Leben im Himmel, nicht auf der Erde. Wir werden mit Christus vom Himmel aus die Erde regieren. Wir sind im verklärten Zustand. Wir werden über Engel richten.
Nach tausend Jahren wird der Teufel frei gelassen. Es folgt das letzte (jüngste) Gericht. Himmel und Erde werden vergehen. Gott schafft einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und er selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (Offb. 21, 1-4).
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller