Haben wir wirklich alle den lebendigen Gott

Oftmals kam ich mit Menschen ins Gespräch, die sagten, sie glauben auch an einen Gott bzw. an ein höheres Wesen. Jeder Mensch solle doch nach seiner Fasson leben usw. Das sei doch egal, ob dieser Gott Allah, Buddha oder sonst irgendwie genannt werde. Wir hätten doch alle den gleichen Gott!
Aber stimmt das wirklich? Das muss kritischer betrachtet werden.Sicher ist, dass wir alle von einem lebendigen Gott erschaffen wurden und abstammen. Aber wie wir letztendlich wieder zu Gott zurückfinden, wird hier biblisch noch genau aufgeführt.Wie sind denn die Religionen entstanden? Greifen wir nur einmal die Naturvölker heraus. Häufig werden die Urwaldbewohner nach ihrem Tode verbrannt, anschließend wird die Asche in alle Windrichtungen zerstreut.
Weshalb tun sie das?Die Ureinwohner möchten, dass ihre Verstorbenen im Jenseits von den guten geistigen Mächten aufgenommen werden.

Betrachten wir die Ursache noch etwas näher:Der Mensch sieht, wie klein er gegenüber der gesamten Schöpfung ist. Wie oft ist er hilflos den Naturereignissen ausgeliefert. Gewaltige Meereswogen, Stürme, Erdbeben und andere gravierende Naturereignisse versetzen den Menschen immer wieder in Ratlosigkeit, Angst und Schrecken. Der Mensch ahnt, dass sich hinter der gewaltigen, aber auch einzigartigen und wunderbaren Schöpfung ein höheres Wesen verbirgt. Deshalb ist der Mensch auf der Suche. Er möchte von dem höheren Wesen angenommen bzw. aufgenommen werden. Dabei spielt die Suche nach Frieden und Geborgenheit eine große Rolle. Immer wieder hört man Menschen sagen: „Wenn ich in der wunderschönen Natur bin, dann bin ich Gott am nächsten.“ Es ist geradezu erstaunlich, was im Römerbrief 1, Vers 19-20, steht:

„Denn es ist doch so: Was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen wohlbekannt. Gott selbst hat es ihnen ja offenbart. Sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit ist seit der Erschaffung der Welt, wenn man nur auf seine Werke achten will, klar und deutlich zu erkennen. Darum können sie sich auch in keiner Weise entschuldigen.“

In der Bibel sagt uns Gott, dass ER selbst unsichtbar und mit seiner Kraft hinter der wunderbaren und gewaltigen Schöpfung steht.

Ja, tief im Herzen des Menschen liegt eine große Sehnsucht nach innerem Frieden und Geborgenheit. Sein Gewissen verrät auch, dass er nicht vollkommen ist. Der Mensch kann nur in Bruchstücken erfassen. So streben einige Menschen immer mehr nach Perfektion und Vollkommenheit.

Einige suchen danach in der Natur, wie z.B. die Ureinwohner oder Indianer, andere in den verschiedenen Religionen usw. Greifen wir nur einmal einige wie den Buddhismus, den Hinduismus und den Islam heraus. Man könnte noch eine ganze Reihe von Religionen aufzählen.

Die Religionen sind von Kindheit anerzogene Interessensgemeinschaften. Der Mensch sucht nach Hilfe und nach einer Gemeinschaft, in der er sich wohl fühlt. Er möchte sich bei Gott bestätigt wissen. So werden Zeremonien veranstaltet. Der Mensch hat dabei ein besseres Gefühl, Gott gegenüber etwas getan zu haben. Er befriedigt sich somit selbst.

Kommt man mit den verschiedenen Religionsvertretern ins Gespräch, so sagen sie: „Diesen Glauben haben wir seit Generationen und wir sind damit bestens gefahren!“

Oftmals möchten Menschen ihrem vermeintlich richtigen Glauben dadurch Ausdruck verleihen, dass sie auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Das kann sogar so weit gehen, dass sich einige religiöse Fanatiker gegenseitig die Köpfe einschlagen, ganz zu schweigen vom sogenannten Heiligen Krieg. Diese möchten die Weltherrschaft übernehmen. Wie bekannt, ist der Grundgedanke des streng organisierten Muslims nur an Allah gebunden. Der Gott der Dreieinigkeit und Jesus der Sohn Gottes ist ihnen ein Dorn im Auge. Auch die anderen verschiedenen Glaubensrichtungen mit deren Gläubigen sind, in ihren Augen, ungläubig. Wer an Allah nicht glaubt, ist ein Feind Gottes und somit auch ein Feind des Islams bzw. der Muslime. Wenn einige Fanatiker meinen, durch Töten Gott einen Gefallen zu tun, wird es nie Frieden geben. Jesus zeigte sich, von seiner Seite aus, als Gekreuzigter, gewaltlos gegenüber den Peinigern. Er demonstrierte wirklich Frieden. Denken wir doch an die Kreuzzüge und an die heutigen Religionskriege. Selbst Katholiken und Protestanten bekämpften sich in Irland noch vor kurzer Zeit gegenseitig. Obwohl sie eigentlich das Wort Gottes haben und wissen müssten, dass solche Handlungsweisen unbiblisch sind. Ein Mensch bringt den anderen Menschen wegen seines Glaubens um. Es ist äußerst erschreckend, dass dies alles unter dem Deckmantel des Glaubens und der Religion erfolgt.

Gottes Wort sagt im 5. Buch Mose 5, Vers 17, ganz deutlich: „Du sollst nicht töten!“

In Wirklichkeit werden hier doch nur das Durchsetzungsvermögen und mitunter immer wieder der Machtanspruch zur Geltung gebracht. Das alles geschieht so, wie sich der Mensch seine Religion oder seinen Gott vorstellt. Auf diese Weise kann das Problem nicht gelöst werden.

Einen Gott, so wie ich ihn mir selbst vorstelle, gibt es nicht! Ich kann Gott nicht selbst basteln und wie eine Figur hin und her schieben. Das hat nichts mehr mit dem lebendigen Gott zu tun.

Im 5. Buch Mose 5, Vers 8, sagt uns Gottes Wort:
„Du sollst dir kein Bild anfertigen, kein Abbild von dem, was oben im Himmel oder unten auf der Erde oder im Wasser unterhalb der Erde ist.“

Und in Jesaja 64, Vers 7, steht:
„Aber nun, Herr, du bist unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände.“

Hier sehen wir, dass es gerade umgekehrt ist. Gott ist der Architekt und Baumeister. Wir Menschen sind das von ihm erschaffene Geschöpf. In diesem Falle wären wir der Ton. Das Wort Gottes setzt eine andere Priorität. Das wird in der Bibel richtiggestellt. Gott lässt sich finden.

In Jeremia 29, Vers 13, heißt es:
„Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, will ich mich von euch finden lassen.“

Die Hl. Schrift gibt uns die Wegweisung.

In Johannes 17, Vers 3, steht:
„Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

An Jesus Christus führt kein Weg vorbei!

Zuvor haben wir die Entstehung der verschiedenen Religionen bzw. Glaubensrichtungen etwas näher angesehen. Das Erreichen einer Vollkommenheit ist bisher, außer Jesus, noch keinem Menschen gelungen. Die Sünde trennt den Menschen von Gott, es ist die Wurzel allen Übels. Ohne Jesus können noch so große Kraftanstrengungen unternommen werden, es nützt dem Menschen nichts.

Der Mensch braucht unbedingt Erlösung!

Die Hl. Schrift gibt uns hier eine Antwort. Nur durch das Opfer und Blut Jesu finden wir Erlösung! Wer Gott und seinen Sohn „Jesus Christus“ als den Erretter ablehnt, lehnt Gottes Erlösungswerk ab. Damit wären der Kreuzweg nach Golgatha und die Kreuzigung umsonst gewesen. Somit würden wir den wahren Weg, der für uns von Gott bereitet ist, verfehlen.

Wir brauchen das Erlösungsgeschenk von Gott im Namen Jesu nur annehmen, um aus dem sündigen Dilemma herauszukommen. Aber wir müssen uns an den Bevollmächtigten wenden.

Matthäus 28, Vers 18:
„Und Jesus sprach zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“

Lukas 10, Vers 22:
„Alles ist mir übergeben von meinem Vater.“ 

Somit ist ihm alles vom Vater übertragen worden. Das heißt auch, dass Gottes Sohn letztendlich richten wird. Erst dann, wenn die Feinde unter seinem Schemel liegen, wird alles wieder in die Hand des Vaters gelegt.

Johannes 5, Vers 27:
„Gott hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist.“

Wir können vor dem lebendigen Gott weder bestehen noch Rechtfertigung erlangen. Gottes Wort sagt uns im nachfolgenden Text, dass Jesus Christus der Anwalt ist. Wir müssen vor Gott vertreten und begnadigt werden. Das schenkt uns Gott durch seinen Sohn, wenn wir glauben, dass er für uns Menschen und für unsere Sünden gestorben ist. Wir können nur durch den Heilsweg seines Sohnes beim Vater im Himmel gerechtfertigt und angenommen werden.

Zu seinen Kindern sagt Gottes Wort:

1. Johannes 2, Vers 1 -2:
„Meine lieben Kinder, das schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber doch jemand sündigt, dann haben wir einen Anwalt beim Vater: Jesus Christus, der gerecht ist. Und dieser ist die Versöhnung für unsere Sünden, und zwar nicht nur für unsere Sünden allein, sondern für die der ganzen Welt.“

Welche größere Liebe hätte Gott noch zeigen sollen? Wenn Gottes Sohn für die Menschen sein Leben lässt, wird doch deutlich, dass es wirklich Liebe ist. Die Fanatiker und Mörder schlugen ihn ans Kreuz. Jesus demonstrierte friedlich und hat sich für die Menschen enorm eingesetzt.

Da tut einem das Herz weh, wenn man bedenkt, dass Jesus auf dem Esel ritt und die Not der Menschen sah. Jesus hatte die Menschen durchschaut. Sie hatten IHN umjubelt und Jesus musste weinen, weil sie eine Herde ohne Hirten waren. Sie glaubten für einen kurzen Moment an das Wunder, als Jesus zuvor Lazarus von den Toten auferweckte. Sie bejubelten IHN, weil es ein großes Wunder war. Wie viele große Wunder mussten noch geschehen? Dafür wurde er abgelehnt und an das Kreuz genagelt.

Sehen wir doch unseren Erdenkreis etwas genauer an. Wie viele Christen, die Jesus ihr Leben anvertraut haben, werden verfolgt, in Gefängnisse gesperrt, gefoltert und abgelehnt? Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Heutzutage kann man leicht über „Gott und die Welt“ reden, aber haben wir alle den gleichen Gott? Wenn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der in der Bibel als Eckstein bezeichnet wird, ausgesprochen wird, findet man vielerorts gravierende Ablehnung. Ja, man eckt im wahrsten Sinne des Wortes an.

Selbst der junge Soldat Saulus, der die Steinigung des Stefanus mit ansah, war ein Schriftgelehrter. Er musste am eigenen Leibe erfahren, dass er gegenüber Stefanus und seinen Brüdern und Schwestern im Unrecht war. Kurz vor Damaskus wurde Saulus von einem Lichtstrahl umgeben und stürzte. Die mächtige Stimme vom Himmel sagte:„Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?“ Saulus sagte: „Herr, wer bist du?“ Gott sprach: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.“ 

Von seiner Blindheit geschlagen, gingen ihm die Augen auf. Er hatte es mit Jesus zu tun. Er hatte die wirklichen Christen verfolgt, und ich schreibe es ausdrücklich noch einmal. Wer sich zu Jesus Christus als dem einzigen Weg, und die Wahrheit und das Leben bekennt, wird oftmals angefeindet, obwohl diese Christen es gut meinen und anderen Menschen zeigen möchten, wo die Erlösung und das ewige Leben zu erwarten sind.

Liebe Leser, es ist ein lebenswichtiger Hinweis, da es um die Zukunft aller Menschen geht!

Dazu muss eine Entscheidung getroffen werden!

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung! In Lukas 11, Vers 23, sagt Jesus unmissverständlich: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“

Wir leben hier auf dieser Erde um uns zu entscheiden!

Dazu ist eine Umkehr erforderlich. Befassen Sie sich mit der Bibel. Bekennen Sie ehrlich vor Gott im Namen Jesu Ihre Sünden. Vertrauen Sie Ihr Leben Jesus Christus an. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. So werden Sie Erlösung finden. Es beginnt jetzt schon hier auf dieser Erde und geht über den Tod hinaus, hinein in die Ewigkeit. Der Weg lohnt sich, das haben schon viele Menschen erfahren.

Dazu wünsche ich Ihnen Gottes Segen.

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Otto Steyrer