Es gibt viele Menschen, die ständig auf der Suche sind. Sie möchten etwas finden, was ihnen verloren gegangen ist und setzen dafür allerhand in Bewegung. Es geht um den verlorenen Sinn, das verlorene Glück, den verlorenen Groschen. Mancher weiß selbst nicht genau, was er eigentlich sucht.
„Sie suchen, was sie nicht finden in Liebe und Ehre und Glück; und sie kommen belastet mit Sünden und unbefriedigt zurück.“
Jesus Christus ist auf der Suche nach verlorenen Menschen. Er will alle retten. Auch uns hat er beauftragt, seine Botschaft weiterzusagen. Das ist oft nicht einfach. Da gibt es Widerstand. Da wird Staub aufgewirbelt. Jesus ist auf der Suche nach verlorenen Menschen, die oft gar nicht gerettet werden möchten. Sie wollen lieber verlorengehen. Sie sind geistlich blind.
Sie halten sich für gesund und brauchen deshalb keinen Arzt. Selbstgerechtigkeit ist eine weitverbreitete Krankheit in unserer Zeit. Es gibt keine Sünder mehr. Gottes Gebote werden weithin nicht mehr als Maßstab für das Leben gesehen. Sie werden aufgeweicht und schließlich entsorgt. Auch unter Christen.
Es gibt Lieblosigkeit, üble Nachrede, Freudlosigkeit, Unglaube, Betrug, Schadenfreude Diebstahl, Ehebruch, Sorgengeist, Misstrauen und Habgier nicht nur in gesellschaftlichen Gremien. Aber alle halten sich für gut und gerecht. Es ist für Evangelisten fast unmöglich, Gerechte zur Buße zu rufen.
Jesus Christus gibt uns die Möglichkeit, umzukehren und gerettet zu werden. Er ist noch auf der Suche nach Verlorenen. Noch ist Gnadenzeit.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller