Rolf Müller
Der Apostel Paulus setzt sich im 15. Kapitel des Korintherbriefes mit diesem Thema auseinander. Christen in Korinth bezweifeln, dass es eine Auferstehung der Toten gibt. Dieser Ansicht tritt der Apostel energisch entgegen. Die Gläubigen in Korinth standen in der Naherwartung der Wiederkunft Jesu. Sie glaubten an seine Auferstehung, aber nicht an die Auferstehung der Toten.
Paulus erinnert sie an die frohe Botschaft des Evangeliums, dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift, begraben, auferstanden am dritten Tag nach der Schrift, von vielen Zeugen gesehen worden ist.
Wer das Evangelium im Glauben an nimmt, wird leben, auch wenn er stirbt. Den wird der Herr auferwecken zum ewigen Leben. Wer glaubt, wird selig. Wer seine Hoffnung nur auf das irdische Leben setzt, ist eine hoffnungslose Kreatur und versinkt in Traurigkeit.
Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist unser Glaube umsonst. Dann ist unsere Hoffnung ein Luftgespinst. Dann sind wir einer Fata Morgana aufgesessen. Dann hat der Tod, der letzte Feind, das letzte Wort.
Nun aber ist Jesus der Erstling der Entschlafenen geworden. Er ist Sieger über den Tod, er hat ihm die Macht genommen. Jesus ist unser Eingang ins Leben geworden.
Jesus lebt, wer nun verzagt, lästert Gott und seine Ehre.
(Christian Fürchtegott Gellert).
Verzagtheit bei Christen ist Gotteslästerung.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller