Eins werden im in der Anbetung

Rolf Müller

Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten werden soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. (Matthäus 18,19).

Es gibt ein erhörliches Gebet, nämlich, wenn  die Beter eins sind. Ginge es nur um den Gegenstand des Gebetes, wäre es relativ einfach. Das wäre jedoch nur eine oberflächliche Einheit.  Die Einheit, von der  der Herr Jesus hier spricht, ist eine Einheit in den wesentlichen Fragen des Glaubens, ein beständiges Bleiben in der Lehre der Apostel. Es ist eine Einheit in Liebe und Wahrheit. Eine Einheit ohne Liebe und Wahrheit gibt es nicht.

Wahre Anbetung Gottes geschieht von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit aller Kraft. Sie ist nicht an bestimmte Orte gebunden und nicht auf äußere Formen angewiesen. Die Gott anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Wer Gott anbeten will, dessen Leben muss unter der Leitung des Heiligen Geistes stehen. Der muss sein Leben am Maßstab des Wortes Gottes ausrichten. Der Heilige Geist leitet die Gläubigen in alle Wahrheit. Die „Wahrheit“ ist nicht irgendetwas, Die Wahrheit ist das biblische Wort, ist Jesus Christus. Die erste Voraussetzung biblischer Anbetung ist die  Einsicht in die eigene Erlösungsbedürftigkeit.

Am Anfang der Anbetung steht der heilige Gott, der Schöpfer und Erlöser der Welt. Ihm verdanken wir alles! Das Zentrum unserer Anbetung ist das Lamm Gottes, ohne das es heute überhaupt keine Anbetung aus Menschenmund geben würde. Würdig ist das Lamm, das da starb!

 Das Kreuz ist der Ort, wo der lebendige Gott die Sünde auf seinen Sohn legte und richtete. Wer an Jesus Christus glaubt, hat das ewige Leben und wird freigesprochen. Es ist kein Freispruch mangels Beweisen, sondern ein Freispruch trotz aller Beweise.

 

Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe!

Der gute Hirte leidet für die Schafe.

Die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte

für seine Knechte!

 

 

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller