Rolf Müller
Auch manche Christen haben eine falsche Vorstellung von Gott. Sie haben einen guten Gott im Himmel, deshalb brauchen sie sich nicht mit Lehren wie Sünde, Gericht oder Erlösung zu befassen. „Brüder, überm Sternenzelt muss ein guter Vater wohnen!“
Die Bibel muss die einzige Quelle für unser Wissen über Gott sein. Wenn wir einen Gott verehren, der nicht der Bibel entspricht, treiben wir Götzendienst. Dann beten wir einen anderen Gott an. Es gibt nur einen Gott, und der offenbart sich in der Bibel.
„Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ (5. Mose 5, 6-10. )
Einen Gott nach unseren Vorstellungen und Meinungen gibt es nicht. Das ist Wunschdenken. Christen glauben, was das Wort Gottes sagt. Davon dürfen keine Abstriche gemacht werden. Wir dürfen die Botschaft weder verdünnen noch durch versüßen schmackhafter machen.
Gotts Wille ist, dass wir alle Worte der Bibel hören, glauben, danach tun und uns auf sie verlassen. Es ist viel besser, einmal die Bibel zu lesen als zehn Bücher über die Bibel. Gott spricht durch die Heilige Schrift. Wer sein Wort verachtet, zu dem spricht er überhaupt nicht.
Gott ist der Schöpfer der Welt. Wohl dem, der ihm vertraut. Er braucht uns nicht, aber wir brauchen ihn. Seine Größe, seine Vielfalt, sein Reichtum, seine Weisheit, Schönheit und Allmacht sind unendlich. Er ist unsere Zuflucht für und für.
Frömmigkeit ist der Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu bezeichnen. Wenn ich nicht mehr unter dem Gesetz bin, kann ich endlich tun und lassen, was Christus will. Wir folgen ihm nach, auch wenn alle anderen auf vollen, lichten und breiten Straßen unterwegs sind.
Treue ist eine fabelhafte Möglichkeit, sich von der Masse zu unterscheiden. Christen sind im Kleinen treu. Unser Herr ist treu und wahrhaftig. Seine Treue ist bleibend.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller