Rolf Müller
Die Bibel ist das einzige Buch, das uns einen Blick in die Zukunft ermöglicht. Das ist auch völlig logisch. Die Bibel ist Gottes Wort. Gott ist der Herr, der die Geschichte der Welt bestimmt und der seine Taten ankündigt. Es gibt niemand sonst, der das auch tun könnte; weder einem Engelwesen, noch einem Menschen oder gar einem Teufel ist das möglich.
Niemand kann verlässlich ankündigen, was kommen wird, es sei denn, der Allmächtige hat es ihm in den Sinn gelegt. Damit sind alle menschlichen Pläne und Vorhersagen nichtig, es sei denn, Gott steht dahinter.
Einige Dinge, die Menschen angekündigt haben, sind eingetroffen. Einige Befürchtungen, die Menschen hatten, sind wahr geworden. Einige Versprechen wurden gehalten. Aber uns ist nur zu gut bewusst, was alles nicht gekommen ist.
Einzig und allein das Wort Gottes ist in der Lage, nicht nur vorherzusagen was kommt, sondern auch zu bestätigen und zu erklären, was geschehen ist und warum es geschehen ist.
Wir Menschen leiden unter Zielverfehlung. Wir hatten uns gegen Gott entschieden. Wir wollten klug werden, haben aber dadurch die Möglichkeit verloren, Gottes Willen und Wirken zu erkennen. Nun sind wir dümmer als je zuvor. Unsere Medien bestätigen uns das Tag für Tag.
Wenn wir Gottes Wort betrachten, erkennen wir, dass Gott alles weiß und alles bestimmt. Gott weiß Anfang und Ende, er kennt den Ausgang. Was er sich vornimmt, geschieht. Was er sagt, trifft ein. Sein Werk kann niemand hindern. Sollte Gott etwas unmöglich sein?
Weiß ich den Weg auch nicht,
du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist’s doch umsonst,
dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt mein Herz,
sei’s spät, sei s früh.
Du weißt den Weg ja doch,
du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise dich für deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
Du weißt, woher der Wind
so stürmisch weht,
und du gebietest ihm,
kommst nie zu spät;
drum wart ich still,
dein Wort ist ohne Trug.
Du weißt den Weg für mich, das ist genug.
(Hedwig von Redern).
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller