Versöhnung mit Gott

Rolf Müller

 

Gott ist der Schöpfer, kein Geschöpf. Gott ist das Licht. Gott ist das Leben. Gott ist Liebe. Gott ist Richter. Gott ist heilig. Gott duldet keine Sünde. Gott ist die letzte Majestät und Autorität.

Dieser allmächtige Gott ist zu uns gekommen. „Er hat besucht und erlöst sein Volk.“  Er kam als neugeborenes Kind in die Welt. Er hätte ja auch als Chef kommen können!  Gott kam zu uns und stellte sich auf die Seite der verlorenen Sünder.

Der Mensch kann dem Anspruch Gottes nicht genügen. Der Mensch ist verloren, von Gott getrennt. Zwischen Mensch und Gott befindet sich eine unüberbrückbare Kluft.

Christen danken ihrem Herrn,  dass er so gnädig ist. Es ist unfassbar. Gott versöhnt die Welt mit sich selber. Gott wechselt die Seiten. Er sendet seinen Sohn. Jesus ist der erste und einzige Mensch, der so gelebt hat, wie Gott es ursprünglich wollte. Gott liebt die Welt, er will sie retten. Er tut es nach seinen Bedingungen, nicht nach unseren.

Alles entscheidet sich am Kreuz Christi. Wer das Kreuz verachtet, verachtet Gott. Der stellt sich gegen Gott und kommt ins Gericht. Wer das Erlösungswerk Jesu im Glauben ergreift, dessen Schuld ist bezahlt uns vergeben. Der ist versöhnt mit Gott.

Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. „Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe! Der gute Hirte leidet für die Schafe! Die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte für seine Knechte.“

Gott setzt sich für den Angeklagten ein, obwohl die Schuld erwiesen ist. Er sorgt dafür, dass der Angeklagte freikommen kann. Das rechtmäßige Urteil wird nicht an mir vollstreckt, sondern an einem anderen, an Jesus Christus.

Der hat die Strafe für mich getragen. Er hat den Freispruch für mich erwirkt. Es ist kein Freispruch mangels Beweisen, sondern ein Freispruch trotz aller Beweise. Die Strafe liegt auf ihm, damit ich Frieden mit Gott habe. Er wurde für mich zur Sünde gemacht. Das ist für den menschlichen Verstand zu hoch. Es ist letztlich nicht denkbar, nicht verstehbar. „Wenn ich dies Wunder fassen will, dann steht mein Geist vor Ehrfurcht still.“

Wer an Jesus Christus glaubt, hat das Urteil hinter sich, ist begnadigt. Wer den Herrn Jesus Christus als Steuermann in seinem Lebensschiff hat, kommt sicher ans Ziel. Wenn der Herr Jesus mein Herr und Heiland ist, kann ich die Gerichtsverhandlung vergessen. Ich bin freigesprochen. Jesus genügt. Es ist in keinem anderen das Heil. Es mögen vielleicht viele Wege nach Rom führen, der Weg zum Heil heißt Jesus Christus. Außer ihm gibt es nichts anderes, keine andere Möglichkeit zur Rettung. Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch ihn.

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller