Rolf Müller
Wie werde ich ein Kind Gottes?
Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.
Das steht allerdings nicht in der Bibel. Das lässt Goethe im „Faust“ die Engel sagen. Aber für viele Menschen scheint das der logische und sinnvolle Weg zu Gott zu sein. Streng dich an! Bring große Opfer! Lebe vorbildlich! Denke an andere! Sei edel, hilfreich und gut! Nimm dir Albert Schweitzer oder Mutter Teresa zum Vorbild! Viele Menschen tun alles Mögliche, um Gott gnädig zu stimmen.
Bei allem Bemühen: Sicher können sie sich nicht sein. Fragen bleiben. Wann reicht es aus? Wie lange muss ich arbeiten, um die Eintrittskarte in den Himmel zu bekommen?
Es ist ein Problem, das schon der sagenhafte Baron Münchhausen hatte: Wir können uns nicht selber an unserem Schopf aus dem Sumpf ziehen. Das geht nicht.
Die Bibel sagt, dass im Menschen kein guter Kern ist. Die Macht unserer sündigen Natur ist zu groß. Wir können sie nicht aus eigener Kraft überwinden. Es ist hoffnungslos.
Der Apo0stel Paulus stellt in Römer 7, 19 verzweifelt fest:
Ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will.
Wie werde ich ein Kind Gottes?
Durch Jesus Christus hat Gott den Weg zum Vaterhaus vom Himmel her gebahnt! Er hat die Strafe für unsere Schuld bezahlt. Es ist vollbracht. Der Weg zum Himmel ist nun frei.
Was müssen wir tun, um Kinder Gottes zu werden? Die Antwort steht in Johannes 1,12:
Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.
Wir müssen den Herrn Jesus in unser Leben aufnehmen, ihm unsere Schuld bekennen und uns ihm anvertrauen. Wir müssen sein Erlösungswerk am Kreuz im Glauben ergreifen. Wir müssen Buße tun und an das Evangelium glauben. Wir müssen an den Herrn Jesus Christus glauben. Das ist der einzige Weg, ein Kind Gottes zu werden.
In Jesus will ich bleiben,
das sei mein fester Sinn;
von ihm soll mich nichts treiben,
bis ich im Himmel bin.
So kann ich freudig stehen
in seiner Gegenwart,
wenn wir ihn können sehen,
dass er sich offenbart.
(Philipp Friedrich Hiller)
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller