Rolf Müller
Das gesamte Leben von Jesus war ein großes Plädoyer für die göttliche Autorität der Heiligen Schrift. Deshalb war ich erschrocken, als ein Bruder sagte, er würde an Jesus glauben, das sei wichtig, die Bibel sei zweitrangig.
So denken heute viele, die sich Christen nennen. Mit der Bibel muss ich es nicht so genau nehmen. Man kann die Bibel lesen, aber man muss sich nicht unbedingt nach ihr richten. Man kann die Bibel entweder wörtlich nehmen oder ernst, beides zusammen geht nicht. Hauptsache, ich glaube an Jesus.
An welchen Jesus glaubt man denn, wenn es nicht der Jesus der Schrift ist? Es gibt viele falsche Christusse, die die Menschen verführen. Am Ende wird der Antichrist die Menschen in seinen Bann ziehen und ins Verderben stürzen. Er wird Gottes Wort verächtlich machen und Zweifel säen. „Sollte Gott gesagt haben?“
Es gibt keinen Christus außerhalb der Heiligen Schrift. Ohne das Wort Gottes tappen wir im Dunkeln. Gottes Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Man kann Jesus Christus und das Wort Gottes nicht trennen. Man kann nicht an Jesus glauben und die Bibel verachten. Jesus selber ist das fleischgewordene Wort.
Was hat Jesus geglaubt? Das werden wir nur wissen, wenn wir die Bibel lesen. Woran glauben wir? Wir glauben an den Jesus der Schrift. Einen anderen Christus gibt es nicht. Wer an Jesus glaubt, wie die Schrift sagt, wird gerettet.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller