Von der Dunkelheit zum wunderbaren Licht

In einer sehr schweren Zeit ging ich des Nachts vorsichtig Schritt für Schritt einen unbequemen und teilweise stark verschmutzten Waldweg entlang. Auf dem Boden konnte ich nur noch einige Wasserpfützen erkennen, die sich im nächtlichen Licht spiegelten. Um mich herum war es sehr dunkel und die Baumäste knacksten im rauschenden Wind. In dieser Dunkelheit schenkte mir Gott eine wunderbare Erfahrung, welche mir in meinem Leben sehr bedeutsam wurde.

Als ich aufsah, konnte ich zwischen den Baumkronen Licht erkennen. Es war ein schmaler und heller Weg, der von oben her durch die Waldschneise gekennzeichnet war. Somit wurden mir der schmale Weg und das Licht sehr deutlich vor Augen geführt.

Jesus Christus sagt in Joh. 8, Vers 12:
„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht mehr im Dunkeln wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Sicherlich befand ich mich in der Dunkelheit, aber um das Licht zu erfassen und den richtigen Weg zu gehen, musste ich aufsehen. Einiges dagegen, das mich in der Dunkelheit bewegte und mich durch den Wind aufmerken ließ, verlor immer mehr an Bedeutung. Dabei bemerkte ich, dass Gott auch dann wunderbar führt und leitet, wenn wir nichts mehr sehen und von Dunkelheit umgeben sind. So kann es auch in unserem Leben sein.

Dies war ein wunderbares Erlebnis, welches mich in einer sehr schwierigen Zeit zum Aufsehen brachte. Aufsehen zum Herrn, der uns sein wahres Wort schenkte. Es wäre eine große Freude, wenn viele Menschen diesem Licht Jesu begegnen und tief im Herzen erfahren würden.

Dazu möchte ich noch eine Bibelstelle aus Joh. 14, Vers 6, erwähnen, in der Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kann zum Vater kommen ohne mich.“

Jesus – der Weg, die Wahrheit und das Leben – führt uns aus der Dunkelheit heraus. In Psalm 119, Vers 105, steht: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Hier wird uns auch gezeigt, wie wir an das Ziel kommen.

Wenn wir ehrlich an Gott und seinem Wort festhalten und uns daran orientieren, wird uns Gott immer wieder ausreichend Kraft zum Weitergehen geben. Deshalb möchte ich Sie gerne ermutigen, sich unter die Führung Gottes im Namen Jesu zu stellen.

Es ist der einzige Weg, auf dem Gott uns eine feste Zuversicht im Glauben, einen inneren Frieden und eine tiefe, liebende Geborgenheit schenkt.

Diese Erfahrung wünsche ich auch Ihnen von ganzem Herzen.

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Otto Steyrer