Weisheiten, Bosheiten und Kuriositäten gesammelt von Rolf Müller (Teil 3)
Gotteskinder werden nicht als Riesen geboren.
(Spurgeon)
Wir vertrauen nie zuviel, wenn wir auf Gott unser Vertrauen setzen.
(Spurgeon)
Wenn Gott unseren Kummer nicht von uns nimmt, wird er uns fähig machen, ihn zu tragen.
(Spurgeon)
Mit einem einzigen liebevollen Wort erreichst du mehr als mit drei Stunden Streit.
(Escriva de Belaguer)
Der beste Weg, einen schlechten Vorschlag vom Tisch zu wischen besteht darin, einen besseren zu machen.
Etwas, worüber Sie lachen können, kann Sie nicht mehr ärgern.
(Heidelore Kluge)
Wo Liebe ist, ist Versöhnung leicht.
(Aus Wales)
Wir schauen immer nur auf das, was uns fehlt, statt auf das zu schauen, was wir haben.
(Paul Tournier)
An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.
(Erich Kästner)
Wir können nicht damit rechnen, dass der Herr unser Tun segnet, wenn wir göttliche Richtlinien und Maßstäbe missachten.
(Yvonne Schwengeler)
Gott führt uns nicht hinters Licht, sondern mitten ins Licht hinein.
(Peter Hahne)
Nur weil etwas alt ist, ist es noch nicht falsch.
(Arthur Linsay)
Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert.
(Lichtenberg)
Es gibt viele Gründe, aus denen Menschen Christus zurückweisen, aber es gibt keine guten Gründe.
(Josh McDowell)
Es ist übrigens eine der modernen Verlogenheiten, zu sagen: Gott mag dich, wie du bist.
(Horst Hirschler)
Wo Gott keine Rolle spielt, spielt nichts eine Rolle, auch nicht der Mensch.
(Friedrich Wetter)
Wenn man bedenkt, dass die Mode einst mit einem Feigenblatt begonnen hat, sind wir heute schon fast wieder am Anfang angelangt.
(Claudia Cardinale)
Menschen haben gerade genug Religion, um einander zu hassen, aber nicht genug, um einander zu lieben.
(Jonathan Swift)
Ein einziger Tropfen der unverdünnten Tinktur des Wortes Gottes ist besser als ein See von Erklärungen und Predigten.
(Spurgeon)
Kluge Patentantworten, und seien sie auch in Bibelsprüche verpackt, können brutale Unmenschlichkeit sein.
(Siegfried Kettling)
Gebet überwindet nicht Gottes Widerwillen, sondern gründet sich auf seinen Willen.
(Martin Luther)
Die Freude ist ein Ballon, der Kummer ein Sandsack.
Faulheit ist die Furcht vor bestehender Arbeit.
Meinungsaustausch ist, wenn man mit seiner Meinung zum Chef geht, und dann mit dessen Meinung zurückkommt.
Wo Gott als Gott erkannt wird, da erwacht der Dank seiner Geschöpfe.
(Dietrich Bonhoeffer)
Wer nicht dankt, kann sich über nichts freuen.
(Arthur Richter)
Empfangen – weitergeben – danken – das ist der Dreiklang gelingenden Lebens.
(Reinhard Frisch)
In unserer Kirche wird getagt, getagt, getagt und es wird nie hell.
(Hermann Kupsch)
Wenn wir den Wolf in uns füttern, dürfen wir nicht erwarten, dass das Lamm gewinnt.
(William McDonald)
Gerede ist die Kunst, nichts zu sagen, ohne etwas ungesagt zulassen.
(R. Marshall)
Erfolgreich zu sein gibt niemanden das Recht, Falsches richtig zu nennen.
Wenn du betest, dann laß lieber dein Herz ohne Worte als deine Worte ohne Herz sein.
(John Bunyan)
Es gibt Leute, die leiden unter einer eingebildeten Ausbildung und einer ausgebildeten Einbildung.
(Erich Sauer)
Weniges auf dieser Welt verbindet so stark wie gemeinsame Abneigung gegen einen Dritten.
(René Clair)
Der Journalismus ist eine ungeheure Schleudermaschine, die von kleinen Gehässigkeiten in Gang gehalten wird.
(Honoré de Balzac)
Abfindung: Geld, das man jemandem nachwirft, den man hinauswirft.
(Michael Schiff)
Manche Abgeordnete glauben ihre Pflicht schon dann erfüllt zu haben, wenn sie sich gewählt ausdrücken.
(Bert Berkensträter)
Aberglaube kann mich erst dann beeindrucken, wenn einer sein 13. Monatsgehalt ablehnt.
(Markus M. Ronner)
Wer Brücken baut, hat die Abgründe gegen sich. Sie fühlen sich übergangen.
(Hans Kasper)
Wie schön das Helle ist, zeigt das Trübe.
(Jeremias Gotthelf)
Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: „Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!“ Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre falsch machen.
(Kurt Tucholsky)
Wenn man die Bibel entmythologisiert, dann suchen sich die Menschen ihre Wunder eben woanders. Mit der Verabschiedung vom Christentum kehren die mythischen Götter wieder.
(Günter Rohrmoser)
Wer nicht mit Mörtel mauert, mauert mit Mist.
(Martin Luther)
Nichtglaube kann entweder als Nichtdenken oder als gelebte Verdrängung bezeichnet werden.
(Kurt Blatter)
Die Statistik ist eine große Lüge, die aus lauter kleinen Wahrheiten besteht.
(Lionel Strachey)
Wenn man seine Entscheidungen nicht selbst trifft, trifft sie jemand anderes für uns.
(Ronald Reagan)
Drei Dinge gibt es, womit der Mensch nicht scherzen darf:
Ein wenig Gift, ein wenig falsche Lehre und ein wenig Sünde.
(J. C. Ryle)
Kritiker sind kostenlose Ratgeber.
Wer klar bei Verstand ist, kann die Möglichkeit eines Schöpfers nicht ernsthaft ausschließen.
(Gustav Tammann, Astronom)
Willst du dein Kind unglücklich machen, erfülle ihm alle Wünsche.
(Jean-Jaques Rosseau)
Es gibt Menschen, die ihre Persönlichkeit aufgeben, damit ihre Person zur Geltung kommt.
(Friedl Beutelrock)
Anerkennung ist eine Pflanze, die hauptsächlich auf Gräbern wächst.
(Robert Lembke)
Wenn die Menschen Glück kaufen könnten, würden sie es bestimmt eine Nummer zu groß wählen.
(Pearl S. Buck)
Ideen sind wie Kinder. Die eigenen liebt man am meisten.
(Lothar Schmidt)
Die Menschen wollen das Alte drangeben und etwas Neues haben.
Aber für gewöhnlich hat sich in der Theologie herausgestellt, daß das Wahre nicht neu und das Neue nicht wahr ist.
(Spurgeon)
Fängt aber ein Mensch zu fragen an oder gering von der Inspiration und Autorität der Bibel zu denken, so ist er ohne Kompass, der ihn leitet und ohne Anker, der ihn hält.
(Spurgeon)
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergisst niemals, wo das Kriegsbeil liegt.
(Mark Twain)
Gottes Willen zu tun bedeutet, die Dinge so zu sehen, wie er sie sieht, seinem Plan zuzustimmen, ob nun alles nach unseren Wünschen läuft oder nicht.
(Sabrina Mei)
Wer sich nicht vom Fleck rührt, tritt keinem auf die Zehen.
(Markus M. Ronner)
Nichtssagendes Geschwätz provoziert beredtes Schweigen.
(Ulrich Eckenbrecht)
Flüche sind an den Teufel gerichtete Gebete.
(Zarko Petan)
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
(Winfried Hönes)
Wer sich aus allem raushält, entscheidet sich für die Wirkungslosigkeit.
(Hermann Gröhe)
Einer der Gründe, weswegen man so selten Menschen begegnet, mit denen man vernünftige Gespräche führen kann, ist, dass fast jeder nur an das denkt, was er selbst sagen will, statt genau auf das zu antworten, was man ihm sagt.
(Francois La Rochefoucauld)
Nur der Narr meint, er verstehe alles.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge hin, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
Sanfte Manieren sind ein passendes Kleid für feste Grundsätze.
(Spurgeon)
Es können tausend Irrtümer friedlich nebeneinander leben, „die Wahrheit“ jedoch kann keinen Irrtum neben sich dulden; sie ist wie ein Hammer, der alle Lüge zerschmettert.
(Spurgeon)
Gehirnzellen kommen und gehen, aber Fettzellen bleiben bestehen.
Es ist besser, Anstoß zu erregen, als die Wahrheit zu kurz kommen zu lassen.
(Gregor der Große)
Arbeiten Sie für den Herrn! Die Bezahlung ist nicht der Rede wert, aber die Ruhestandsregelung ist einfach überirdisch.
Je leichter wir es unseren Kindern machen, desto schwerer werden sie es im Leben haben.
Wir sind Pilger, keine Siedler.
Freunde sind Blumen, Feinde sind Kletten.
Groll ist wie eine Handgranate:
Entweder man wirft ihn weg, oder er zerreißt einen.
Jeder Tag bringt sein Geschenk, pack es aus!
Ein Lächeln ist das Licht im Fenster deines Gesichts, das den Leuten zeigt, dass du zu Hause bist.
Es trifft nicht jeder Blitz, aber einmal reicht.
Das Schweigen im Walde gibt’s nicht, wenn man Kinder hat.
Tränen schmelzen das im Leid gefrorene Herz.
Besser vergessen und lächeln als sich erinnern und ärgern.
Von all den Dingen, die ich schon verloren habe, fehlt mir der Verstand am meisten.
Eine perfekte Ehefrau ist eine, die keinen perfekten Ehemann erwartet.
Essen Sie richtig, bleiben Sie fit, Sie sterben trotzdem.
Wir wissen, daß Gott die Antwort hat, er sagt sie uns nur noch nicht.
Sie können jederzeit so glücklich sein, wie Sie sein wollen.
Entscheide dich, zu beten statt zu verzweifeln.
Je frischer der Schmerz ist, desto weniger Worte sollte man machen.
Seit ich alle Hoffnung aufgegeben habe, geht es mir gleich viel besser.
Freu dich an den kleinen Dingen. Vielleicht merkst du eines Tages, daß sie in Wirklichkeit die großen waren.
Freude lässt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut.
(Mark Twain)
Mancher will fliegen, ehe er Federn hat.
(Aus Dänemark)
Wer liebenswürdig ist, macht sich beinahe so viele Freunde, wie er Bekanntschaften macht.
(Earl of Chesterfield)
Die beste Art, sich zu rächen ist:
Nicht Gleiches mit Gleichem vergelten.
(Marc Aurel)
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
(Aus Afrika)
Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.
(Abraham Lincoln)
Eleganz heißt, nicht ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.
(Giorgio Armani)
Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Mehr als zwei Beine kann sich auch der Pechvogel nicht brechen.
(Werner Nitsch)
Es ist ein bisschen beschwerlich, immer so zu leben, wie es die Leute von einem verlangen.
Die Wohnung aufräumen, wenn die Kinder noch klein sind, ist wie Schnee schippen, wenn es noch schneit.
Man wird mit jedem Kind fertig, wenn man nicht seine Mutter ist.
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen und fünfzig, um schweigen zu lernen.
(Ernest Hemingway
Die Zeit für Glück ist heute, nicht morgen.
(Jochen Klepper)
Es gibt viel zu tun, warten wir´s ab.
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät leicht in den Verdacht, ein Würstchen zu sein.
Die Weisheit folgt dir nach, doch du bist schneller.
(M. Krischer)
Die meisten Leute ändern sich nicht, weil sie das Licht sehen, sondern weil ihnen heiß unter dem Hintern wird.
Nichts ist unmöglich, wenn man es nicht selbst zu tun braucht.
Haben Sie schon mal in den Spiegel geschaut und die Falten in ihrer Strumpfhose begutachtet, bis Sie gemerkt haben, daß Sie gar keine anhaben?
Das Problem beim Eigenheim ist: Man sieht ständig etwas, das man eigentlich reparieren sollte!
Mein Gedächtnis ist ausgezeichnet! Nur drei Sachen kann ich mir nicht merken: Gesichter, Namen und …. was war noch das Dritte?
Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.
(David Lloyd George)
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben, ist unmöglich.
(Victor Hugo)
Wenn man die Inschriften auf den Friedhöfen liest, fragt man sich unwillkürlich, wo denn eigentlich die Schurken begraben liegen.
(Peter Sellers)
Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.
(G. B. Shaw)
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
(Zarko Petan)
Was immer die Tätigkeit ist, die Tätigen halten sich für besser.
(Emilio Canetti)
Auch die perfekteste Gemeinde wird unvollkommen, wenn du ihr beitrittst.
Auf Schönheit gebaute Liebe stirbt so schnell wie die Schönheit.
(John Donne)
Sorgen ertrinken nicht in Alkohol, sie können schwimmen.
(Heinz Rühmann)
Unter Diskussion verstehen Männer die Kunst, den Partner zum Schweigen zu bringen.
Frauen verstehen darunter die Kunst, den Partner nicht zum Reden kommen zu lassen.
(Fritz Eckhard)
Jeder will alt werden, aber keiner will es sein.
(Martin Held)
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige.
(Gustav Knuth)
Der Charakter eines Menschen läßt sich leicht daran erkennen, wie er mit Menschen umgeht, die nichts für ihn tun können.
Man kann nicht kämpfen, wenn die Hosen voller sind als das Herz.
(Ossietzky)
Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt es für immer.
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.
(Mark Twain)
Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur ein Augenblick.
(Franz Werfel)
Es kommt nicht darauf an, daß du viele, sondern nur, daß du gute Bücher hast.
(Seneca)
Es soll nicht ein Löffel aufgehoben werden, wenn man dabei eine Schüssel zertritt.
(Martin Luther)
Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.
(William Lyon Phelps)
Tue so viel Gutes, wie du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber.
(Charles Dickens)
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer – man ist sich seines Todes nicht mehr sicher.
(Hermann Kesten)
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben.
(Oliver Hassenkamp)
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.
(G. B. Shaw)
Sprachkürze gibt Denkweite.
(Jean Paul)
Kinder sind viel eher geneigt, deiner Führung zu folgen, als in die Richtung zu marschieren, die du ihnen zeigst.
Gott schafft alles aus Nichts – und alles, was Gott gebrauchen will, macht er zuerst zu Nichts.
(Sören Kierkegaard)
Die Armut menschlichen Erkennens ist meist an Worten überreich.
(Augustin)
Zerbrich den Kopf dir nicht so sehr,
zerbrich den Willen, das ist mehr.
(Matthias Claudius)
Die Bibel ist ein Buch, das kein Mensch schreiben könnte, selbst wenn er es wollte; und das kein Mensch schreiben wollte, selbst wenn er es könnte.
Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft. Und was uns kaum passieren kann: Sie genießen die Gegenwart.
Auf die Arbeit schimpft man nur so lange, bis man keine mehr hat.
(Singlair Lewis)
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
(Ernst R. Hauschka)
Stuss ist kein Muss!
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller