Bekenntnis Taufe

Rolf Müller

Die Taufe ist ein Bekenntnis vor Gott und der unsichtbaren Welt, sagte der Bruder. Jeder soll es sehen, jeder soll Zeuge sein.  Deshalb fand die Taufe im Fluss statt. Es waren allerdings nur wenige Zuschauer, die zufällig bei der Taufe am Fluss zugegen waren.

Ist die Taufe ein Glaubensbekenntnis? Wo steht das geschrieben? Ist die Taufe ein Treueschwur gegenüber dem allmächtigen Gott? Ist die Taufe ein Werk des Menschen? Kann ein Mensch sich selbst taufen oder muss er sich taufen lassen? Ist Taufe dasselbe wie Umkehr?

Wird der Heilige Geist empfangen durch die Erfüllung des Gesetzes oder durch  eine glanzvolle Predigt des Glaubens? In Johannes 3 wird die neue Geburt aus Wasser und Geist erklärt. Man muss auf Jesus, den Gekreuzigten schauen, der der Schlange den Kopf zertreten hat.

Alle Warnungen vor Verführung  in der Bibel richten sich gegen Christen. Wir stehn im Kampfe Tag und Nacht. Es geht Fleisch gegen Geist. Wir müssen tägliche Reue und Buße  anwenden.

Bei meiner Taufe 1936 waren nur die Eltern und vier Paten dabei. Es war kein großartiges Bekenntnis vor der Welt. Nur wenige Leute nahmen Notiz davon. Dennoch hat Jesus Christus mich erlöst. Soll ich mich besser ein zweites Mal taufen lassen, damit ich nicht verloren gehe?

Rettet mich die Taufe? Wo steht das? Oder ist es eine Tatsache, dass in keinem andern das Heil ist und auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen als der Name Jesus Christus gegeben ist?

Der Heilige Geist kommt aus dem Wort der Schroff.

Der Gekreuzigte muss unser Herz erfüllen. Die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden hätten. Durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir dürfen leben, weil er starb. Gottes Werk der Versöhnung ist aufgerichtet. Wir werden ohne Verdienst gerecht. Gott ist für uns, wer mag wider uns sein?

 

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller