Rolf Müller
Dem Feind, mit dem wir es zu tun haben, sind wir hoffnungslos unterlegen. Deshalb müssen wir lernen, im Herrn und nur im Herrn stark zu sein. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren.
Dass der Herr genügt, will uns oft nicht so recht einleuchten. Der Herr muss uns immer wieder lehren, dass wir uns auf nichts und niemand verlassen können als allein auf ihn. Entscheidend ist das lebendige Vertrauen allein auf den Herrn.
Wir müssen uns vor zwei Fehlern hüten: Wir dürfen den Feind weder überschätzen noch unterschätzen. Er hat zwar große Macht, aber nur so viel, wie Gott ihm gewährt. Ein Wörtlein kann ihn fällen. Wir müssen dem Feind widerstehen und das Feld behalten. Damit uns das gelingt, brauchen wir die Waffenrüstunng Gottes (Epheser 6).
Wir gehen nicht mit leeren Händen in den Kampf. Unser Herr geht mit. Er hilft uns und steht uns zur Seite. Wir sind schwach, aber er ist stark. Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Er lässt uns nicht im Stich.
Der Herr ist unser Fels, unser Licht und unser Heil, vor wem sollten wir uns fürchten? Der Herr ist unsere Zuflucht für und für. Er gibt Kraft und Stärke dem Unvermögenden. Wohl dem der auf ihn traut.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller