Rolf Müller
Auf Jesus Christus ruht der Geist der Herrlichkeit des Vaters. Im Herz der Menschen soll das Wort Gottes wohnen. Die Herrlichkeit Gottes steht über uns. Ein Hindernis ist die Bosheit der Menschen. Das Herz ist unfähig, das Wort Gottes aufzunehmen, es fällt auf steinigen Boden.
Das Herz muss hören und verstehen. Es gibt keine passive Erlösung. Der Mensch muss offen werden für das Wort. Die Finsternis des Herzens ist die größte Not. Die einzige Möglichkeit, erlöst zu werden heißt Jesus Christus. Gott will sich von uns finden lassen. Sein Wort muss in unser Herz kommen.
Die Reinigung des Herzens geschieht durch den Glauben. Wir müssen die Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der uns verordnet ist. Wir müssen aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Von ihm bekommen wir ein neues Herz und einen neuen Geist. Unser Platz ist nahe beim Herrn. Wo unser Schatz ist, da ist unser Herz. Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Wir dürfen uns neu zu ihm wenden. Er führt uns heraus ins Weite und zerreißt unsere Bande. Der Herr schenkt Gnade zur Veränderung. Er schenkt uns seinen Frieden. Das ist Grund zum Danken. Keine Menschen können uns retten, es ist der Herr. Christus selbst erschließt uns sein Wort, dass es zugänglich wird. Das Herz wird gefestigt aus Gnade.
Wir erkennen den Weg des Herrn. Wir halten uns nicht selbst für weise. Wir leben in der Gegenwart des Herrn. Die Herrlichkeit Gottes ist durch den Sohn in uns aufgerichtet. Wir sind durch Christus in der Sohnesstellung.
Ja, Vater, du führst uns recht. Du erquickst uns, wir finden bei dir Ruhe für unsere Seele. Der Herr denkt an uns und segnet uns. Er sucht unser ungeteiltes Herz. Unser Herz darf sich nicht teilen, nicht gespalten werden. Der Geist des Herrn ruht auf uns. Er legt seinen Segen in diese Welt. Seine Gnade reicht, soweit der Himmel ist und soweit die Wolken gehen.
Herr, habe acht auf mich
und reiß mich kräftiglich
von eitlen Dingen;
denn ein gefesselt Herz
kann sich ja himmelwärts
durchaus nicht schwingen.
(Johann Ludwig Konrad Allendorf)
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller