Rolf Müller
Der Herr hinterlässt seinen Jüngern einen Auftrag: „Geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern alle Völker!“ Ein großer Auftrag für kleine Leute. Die Jünger Jesu waren einfache Leute ohne großes Ansehen in der Welt. Trotzdem vertraute der Herr ihnen diesen gewaltigen Auftrag an. Die Jünger gehorchten, sie wussten, sie waren nicht auf sich allein gestellt. Sie ließen sich senden.
Wir heute sträuben uns, die paar Schritte zu unserem Nachbar zu gehen und ihm von Jesus zu sagen. Wenn wir ihm begegnen, bleibt unser Mund verschlossen. Wir vergessen und verdrängen unseren Auftrag. Sind wir keine Jünger Jesu? Reden wir lieber über belanglose Sachen?
Wer sagt unseren Nachbarn das Evangelium, wenn wir es nicht tun? Natürlich liegt es nicht in unserer Macht, die Menschen zu überzeugen, an den Herrn Jesus zu glauben. Das kann nur der Geist Gottes durch das Wort Gottes bewirken. Aber dürfen wir ihnen die frohe Botschaft deshalb verschweigen?
Fängt eine Schwalbe mehr Fliegen als eine Spinne? Beide praktizieren unterschiedliche Methoden. Die Schwalbe ist viel unterwegs Die Spinne sitzt in ihrer Ecke und wartet. Die Schwalbe fliegt und hält Ausschau.. Die Spinne wartet geduldig auf eine gute Gelegenheit. Beide erfüllen mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten ihren Auftrag. Gott hat viel tausend Weisen, zu retten aus dem Tod.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller