AM Mit Jesus ans Ziel.

Rolf Müller

Manche unserer Vorstellungen und Wünsche im Leben werden nicht erreicht. Wir haben uns aufgemacht, sind aber nicht ans Ziel gekommen. Das ist meistens keine Tragödie für unser weiteres Leben. Wir können uns ein neues Ziel setzen.

Wo das Wort Gottes verkündigt wird, ist das auch immer ein Ruf zur Entscheidung, ein Ruf in die Nachfolge Jesu. Nachfolge bedeutet, das gleiche Ziel zu haben wie Jesus. Welches Ziel hat Jesus mit seiner Gemeinde? Welches Ziel haben wir?

Die Wanderung zum Ziel ist nicht leicht. Wir können sie nur mit Jesus bewältigen. Wer ohne Jesus zum Ziel will, scheitert. Den eigenen Weg in die Freiheit ohne Gott gibt es nicht. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit. Stimmt unser Kurs noch? Ist Jesus unser Führer oder haben wir uns an Menschen gehängt? Leuchtet das Licht des Wortes Gottes auf unserem Weg?

Es gilt, auf dem rechten Weg der Nachfolge zu bleiben. Das Wort Gottes mahnt uns zur Wachsamkeit. Halten wir auch in der Prüfung am Glauben fest? Haben wir Glaubenszuversicht?

Der Teufel flüstert uns zu: „Nehmt doch die Sache nicht so genau! Seid tolerant! Macht Zugeständnisse! Euer Leben ist doch dann viel einfacher und viel leichter!“ Er will, dass wir nicht zu der verheißenen Ruhe kommen. Er will, dass wir das Ziel verfehlen.

Unglaube ist ein Leben ohne Jesus. Jesus hat uns den Weg zum Ziel freigemacht. Wer nicht an den Herrn Jesus Christus glaubt, der zieht aus, aber er erreicht das Ziel nicht. Nur im Vertrauen auf Jesus kommen wir sicher nach Hause.

 

Unglaub und Torheit brüsten sich frecher jetzt als je,
darum musst du uns rüsten mit Waffen aus der Höh.
Du musst uns Kraft verleihen,Geduld und Glaubenstreu
und musst uns ganz befreien von aller Menschenscheu.

Es gilt ein frei Geständnis in dieser unsrer Zeit,
ein offenes Bekenntnis bei allem Widerstreit,
trotz aller Feinde Toben, trotz allem Heidentum,
preisen und zu loben das Evangelium.

(Philipp Spitta).

 

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller