Terrorismus, Unruhen, Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen, Luft-, Boden- und Wasserverschmutzungen, Arbeitslosigkeit, Angst vor der Zukunft, das sind die heutigen Beweggründe vieler Menschen. Hier stellt sich die Frage: Gibt es überhaupt noch einen sinnvollen Weg? Wenn es einen lieben Gott gibt, warum lässt Gott diese schlimmen Dinge zu?
Wer nach dem Sinn des Lebens fragt und ernsthaft danach sucht, findet viele Antworten in der Heiligen Schrift. Durch dieses Wort zeigt uns der lebendige Gott einen sinnvollen und wahren Weg. Dadurch sind Menschen zuversichtlich geworden, unter anderem auch Menschen, die mit ihren seelischen und körperlichen Nöten am Ende waren. In den gesunden und guten Lebensjahren besteht leicht die Gefahr, die Schöpfung und die Gaben Gottes als selbstverständlich hinzunehmen. Was wird aber daraus, wenn sich unsere Lebenssituation plötzlich ändert und für den Menschen Grenzen deutlich erkennbar werden? Letztendlich ist es doch die Sehnsucht nach innerem Frieden und tiefer Geborgenheit, die wir Menschen suchen. Es gibt einen sinnvollen Weg, der in diesen Zeilen so gut wie möglich beschrieben ist.
Ein Zitat von dem ehemaligen Weltraumforscher Wernher von Braun sagt:
„Im Zeitalter des Raumfluges, in dem wir uns die modernen Hilfsmittel der Wissenschaft dienstbar machen, um in neue Regionen menschlicher Aktivitäten vorzustoßen, bleibt die Bibel … in jeder Beziehung ein aktuelles Buch. Mein Glaube beruht auf einem tiefgewurzelten Vertrauen in die ewige Wahrheit der Heiligen Schrift.“
Der Weltraumforscher Wernher von Braun hatte sich über seine eigenen Grenzen hinaus Gedanken gemacht. Auch dieser hat darüber die aktuelle Antwort gefunden.
Punkt 1: Wo steht der Mensch?
Jetzt möchte ich auf das Poster hinweisen. Das erste Bild zeigt den Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001, das zweite Bild zeigt die Ölpest durch den Krieg im Libanon, das dritte Bild zeigt das Waldsterben.
In allen drei Punkten kommt offensichtlich die Auswirkung der Sünde gegenüber den Menschen und der Umwelt zum Ausdruck. Es brauchen nur wenige Personen gravierend in die Schöpfung eingreifen, so gibt es furchtbare Folgen. Aber auch viele kleine Umweltsünden führen zu einer großen Katastrophe. Je mehr Menschen es auf dieser Erde gibt, umso problematischer wird es. Die Situation will ich einmal ganz deutlich vor Augen führen.
Die Bibel spricht von Sünde. Die Sünde bedeutet wörtlich Zielverfehlung. Es ist ein Fehlverhalten des Menschen. Warum spricht der Mensch oftmals von Sünden gegenüber unseren Mitmenschen, Umweltsünden sowie Verkehrssünden? Weil die Sünde tatsächlich in der Welt ist. Der Mensch nimmt doch dieses Wort nicht in den Mund, wenn es keine Bedeutung hätte.
Im Psalm 51 Vers 7 steht:
„Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.“
Viele Menschen wissen nicht, dass wir uns auf dieser Welt im Machtbereich der Finsternis, des Bösen, befinden. Mord, Totschlag, Korruption usw. werden wiederholt in den Nachrichten gesendet. Der Teufel wird in der Bibel als der Durcheinanderbringer bezeichnet. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn hier auf dieser Erde so viel Chaos entsteht. Schauen wir doch einmal zurück, welche furchtbaren Dinge in der Menschheitsgeschichte schon passiert sind. Die Tatsache ist doch, dass der Gegenspieler Gottes den Menschen als Verursacher benutzt. Gott wollte ursprünglich nicht, dass es dem Menschen schlecht geht und somit einem solchen Dilemma ausgesetzt ist. Durch die Trennung von Gott sind die unguten Dinge, die Krankheit und die Not in die Welt gekommen. Gott konnte mit seiner gesamten Schöpfung, welche er so wunderbar und sehr gut geschaffen hat, keine Gemeinsamkeit mehr haben. Gottes Heiligkeit und die menschliche Sündhaftigkeit passten nicht mehr zusammen.
Aufgrund dieser Situation ist viel Leid entstanden. Sicher ist, dass wir nicht alle Dinge und alles Leid auf dieser Welt erklären können und es bleiben viele Fragen offen. Wir können nur Bruchstücke erfassen. Wer aber die Bibel kennt, kann viele Rückschlüsse daraus ziehen.
Punkt 2: Wie reagiert der Mensch?
Seit dem Sündenfall haben sich die Wesenszüge von Adam und Eva, mit der gegenseitigen Schuldzuweisung, auf den Menschen übertragen. Wie oft wird die Schuld immer wieder auf Gott und den Menschen abgewälzt, statt die Dinge gründlicher anzusehen.
Betrachten wir einmal das Konsumverhalten: Wer denkt nicht gerne an seinen eigenen Vorteil. Sie und ich möchten gut und bequem leben. Es soll gut sein, wenig kosten und bequem sein. Das unterschiedliche Anspruchsdenken und die Angst zu kurz zu kommen, sind ein sehr großes Problem. Während manche Menschen im Überfluss leben, fallen andere Menschen vor Hunger um. Sicher dürfen wir hier nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Es gibt auch reiche Menschen, die sich für den Menschen und die Umwelt enorm einsetzen. Dennoch kann der Mensch im Gegensatz schlimmer sein als ein Tier, er kann töten, wenn er satt ist. Weshalb hört man immer wieder: Die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher? Die Schwächeren bleiben auf der Strecke. Dabei spielen die Macht, der Egoismus und die Bequemlichkeit eine sehr große Rolle. Wir können es auch nicht allen Menschen recht machen. Das sündige Problem gegenüber dem Menschen einschließlich der Umwelt liegt doch an dem Menschen selbst. Auch Luft-, Boden- und Wasserverschmutzungen bewirkt der Mensch. In irgendeiner Form ist der Mensch wieder anteilig darin zu finden. Wir brauchen uns gegenseitig keine Vorwürfe machen. Jeder einzelne Mensch muss sich selbst an der eigenen Nase fassen. Und da schließe ich mich in keiner Weise aus. Das Umweltproblem fängt im Herzen des Menschen an. Wir alle haben Mitverantwortung und tragen bewusst oder unbewusst zu der ganzen Misere bei.
Leider musste ich diese dunkle Seite der Sünde ansprechen, um zu zeigen, wo der Mensch überhaupt steht und wie der Mensch reagiert. Viel wichtiger und besser ist die schrittweise Erklärung, wie der Mensch aus dem Teufelskreis der Sünde herauskommt.
Punkt 3: Der Weg zu Gott!
Jesaja hat etwa von 740 bis 690 vor Christus gelebt.
In Jesaja 60 Vers 1-2 steht:
„Mache dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“
Hier wurde Jesus bereits als Licht angekündigt. Er kam vor über 2.000 Jahren in Bethlehem zur Welt.
Das unbegreifliche geschah, als Gott zuletzt seinen eigenen Sohn für uns Menschen opferte.
Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus aus Liebe zu uns Menschen vor über 2.000 Jahren eingegriffen. Jesus war der Einzige, der keine Sünde hatte, aber er nahm unsere Sünden auf sich. Der Mensch kann und konnte sich aus eigener Kraft nicht von der Sünde lösen. Wenn das möglich gewesen wäre, hätten der schwere Weg und die Kreuzigung auf Golgatha niemals stattfinden müssen. Diese Vorsehung Gottes und der schmerzhafte Weg Jesu ist für uns Menschen unfassbar und unbegreiflich. Es ist aber Tatsache, die belegt werden kann.
Heute sagen oftmals die Menschen: Weshalb schaut Gott so lange zu? Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus bereits eingegriffen und etwas unternommen. Jesus hat Tod und Teufel am Kreuz besiegt. Jesus lebt, das kann der Mensch ganz tief im Inneren erfahren. Die Not und das Leid halten noch an, weil Gnadenzeit ist. Gott will nicht dass die Menschen verloren gehen, sondern zur Umkehr bewegt werden. Wenn man den christlichen Glauben betrachtet, so ist dieser die einzige Richtung, die dem Menschen Erlösung anbietet. Der Mensch braucht unbedingt Erlösung. Eine Erlösung wird in dieser Form von keiner anderen Glaubensrichtung angeboten. Daher sind die Selbstversuche in den verschiedenen Religionen, bis hin zum Perfektionismus, bisher gescheitert.
Wie können wir dieses Geschenk der Erlösung bekommen bzw. erfahren?
a.) Die erste Voraussetzung ist:
Wir müssen nur ehrlich sein und die Sünde vor Jesus Christus bereuen und bekennen. Gott liebt den Menschen, aber nicht die Sünde.
Joh. 3 Vers 16 sagt:
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
b.) Die zweite Voraussetzung ist die Glaubensannahme:
Wir müssen Jesus Christus annehmen und im Glauben erfassen, dass er für unsere Sünden, ja für unsere Schuld am Kreuz von Golgatha gestorben ist und uns teuer mit seinem kostbaren Blut erkauft hat. Jesus hat stellvertretend für unser Fehlverhalten bzw. für unsere Sünden den furchtbaren Tod erlitten, ER der selbst frei von jeder Sünde war. Welche größere Liebe hätte Gott noch zeigen sollen? Der furchtbare Tod, den eigentlich wir verdient hätten, ist uns von Jesus Christus abgenommen worden. Wir brauchen nur die Erlösung als Gnadengeschenk im Glauben annehmen.
c.) Die dritte Voraussetzung ist, dass wir uns von der Finsternis lösen:
Wie bereits durch Jesaja bestätigt, befindet sich der Mensch in der Finsternis. In Johannes 12 Vers 31 geht hervor, dass der Gegenspieler Gottes als Fürst dieser Welt bezeichnet wird.
Wir haben es dem Feind Gottes zu „verdanken“, dass noch so viel Not und Elend auf dieser Welt ist. Der Gegenspieler Gottes weiß, dass seine Macht zu Ende geht und möchte daher alles vernichten, was auf dieser Welt nur möglich ist.
Diesem Machtbereich des Gegenspielers Gottes können wir entrinnen.
Im alten Testament haben Abraham, Isaak und Jakob usw. einen Bund mit Gott geschlossen. Um aus dem Teufelskreis der Sünde herauszukommen, müssen wir einen Bund mit dem Sohn Gottes „Jesus Christus“ schließen. Jesus Christus hat Tod und Teufel am Kreuz von Golgatha besiegt und ist stärker als alle finsteren Mächte dieser Welt. Wir sind zwar noch Sünder, aber wir leben aus der Gnade. Jesus Christus tritt für uns als Anwalt und Fürsprecher ein. Da Jesus, der Erlöser, für unsere Schuld starb, werden wir vor Gott gerechtfertigt.
In Matthäus 16 Vers 24 steht:
„Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!“
Naturgemäß ist der Mensch dazu geneigt, dass er sein Leben selbst in die Hand nimmt. Der Mensch traut oftmals in seinem sündigen Dasein Gott nicht zu, dass ER letztendlich alles in seinen Händen hält. Die Selbstverleugnung ist nichts anderes, als wenn ich sage, nicht ich kann, sondern Gott kann. Dazu müssen wir eine Hürde überspringen. Wenn es Ihnen schwer fällt, bitten Sie einfach Jesus darum, damit ER Ihnen hilft und durch seinen heiligen Geist, der vom Vater ausgeht, das Wollen und Vollbringen zur Bekehrung schenkt. Je älter man wird, umso mehr müssen wir loslassen. Da ist es doch nur ein Gewinn, wenn wir alles in Jesu Hand legen. Wie oft mussten wir in unserem Leben erkennen, wie klein und hilflos wir in manchen Situationen sind, sei es bei unheilbarer Krankheit, Todesfall, Katastrophen oder Ähnlichem. Da können Sie noch so viel Geld besitzen, es nützt Ihnen oftmals nichts mehr. Sicher haben wir für das Geld gearbeitet und wir brauchen es auch, um leben zu können. Aber haben Sie schon einmal nachgedacht, wenn wir die Gesundheit nicht von Gott geschenkt bekommen hätten, so wäre manches nicht entstanden. Ohne die von Gott geschenkte Gesundheit hätte sich mancher Mensch kein Haus gebaut. Das soll nicht heißen, dass wir unsere Hände in den Schoß legen und sagen, der liebe Gott wird das schon alles machen. Nein, die Aufgaben, die uns Gott täglich in die Hand gibt, müssen wir so gut wie möglich und gewissenhaft erfüllen. Das heißt täglich das Kreuz auf sich nehmen, selbst wenn es manchmal unbegreiflich und schwer erscheint. Gott hat den totalen Überblick. Er verspricht auch nicht den Himmel auf Erden, sondern dass ER uns im Namen Jesus durch alle Höhen und Tiefen durchführen und beistehen wird. Gott gibt uns aber heute schon und über das irdische Leben hinaus eine feste Zuversicht. Es ist ein mutiger Vertrauensschritt, den ich zum Abschluss durch ein Gebet aufzeigen möchte.
Weshalb muss ich mich an Jesus wenden?
In Joh. 14 Vers 6 steht:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
Ohne Jesus können wir den lebendigen Vater durch seinen heiligen Geist nicht erkennen. Jesus hat auf Golgatha das vollkommene Opfer vollbracht. Wenn wir zum Vater im Himmel wieder zurück möchten, müssen wir den Weg Jesu annehmen… ER allein ist DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben, niemand kommt zum Vater, als nur durch mich: (Joh. 14,6). Ansonsten würden wir den Weg zum lebendigen Gott verfehlen und in die ewige Verdammnis gehen. Es ist so wichtig und ich muss nochmals darauf hinweisen! Wenn wir das Erlösungswerk Gottes im Namen Jesu ausschlagen und nicht akzeptieren, werden wir den Weg zu Gott und zum ewigen Leben niemals finden.
1. Johannes 5 Vers 12 sagt:
„Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“
Wir müssen uns zu Lebzeiten auf dieser Erde entscheiden, dazu leben wir!
Punkt 4: Wie vertraue ich mein Leben Jesus Christus an?
Um in die Gegenwart und in die ewige Herrlichkeit Gottes zu kommen, wäre folgendes Gebet eine große Hilfe:
Herr Jesus, ich habe dich als den Weg, der zum Vater im Himmel führt, verstanden. Durch deinen Tod am Kreuz von Golgatha hast du deine große Liebe zu uns Menschen gezeigt. Du kennst mich und weißt um all meine Schuld von Jugend an – was mir im Augenblick gegenwärtig, aber auch, was mir verborgen ist, was ich längst vergessen habe. Du weißt alles, jedes schuldhafte Verhalten, jede falsche Regung meines Herzens, alles ist bei dir aufgezeichnet. Ich bin vor dir wie ein aufgeschlagenes Buch. Mit meinem Leben kann ich so vor dir nicht bestehen. Darum bitte ich dich jetzt: Vergib mir alle meine Schuld, es tut mir aufrichtig leid. Herr Jesus, ich glaube, dass du jetzt mein Gebet erhörst und mir alle meine Schuld vergeben hast. Ich kann es noch gar nicht fassen, aber ich vertraue deiner Zusage. Und nun bitte ich dich, zieh du in mein Leben ein. Führe mich und leite mich auf dem Weg, den du mir zeigst. Weil du es gut mit mir meinst, will ich dir alle Bereiche meines Lebens anvertrauen. Hilf mir dabei, all das abzulegen, was nicht recht vor dir ist. Schenke mir neue Gewohnheiten, die unter deinem Segen stehen. Und gib mir ein gehorsames Herz, dass ich das tue, was mir dein Wort sagt. Öffne mir den Zugang zur Bibel, damit ich dein Wort recht verstehe und danach lebe. Du sollst nun immer mein Herr sein. Ich übergebe dir mein Leben und möchte dir nachfolgen. Ich danke dir für deine Liebe. Amen.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Otto Steyrer