Die Gemeinde in Sardes (Offenbarung 3,1-6)

Rolf Müller

Jesus Christus kennt die Gemeinde in Sardes. Er kennt auch uns. Wir sind durchsichtig für ihn. Er hat die Fülle des Heiligen Geistes. Ohne ihn geht gar nichts. Wir müssen aufwachen vom Schlaf. Aufwachen heißt erschrecken, vor Gott offenbar werden.

Wir sollen bedenken, was wir empfangen haben. Wir sollen mit der gleichen Herzenshaltung vorangehen und Gott zustimmen. Wenn Gott Raum zur Buße schenkt, kehrt Freude ein. Der Maßstab ist der Herr.

In Sardes gab es einige, die ihre Kleider nicht befleckt haben. Sie sind treu geblieben. Sie haben die Kleider des Heils angezogen. Sie hören, sie glauben und handeln.
Die Gemeinde besteht aber allerdings hauptsächlich nur aus Namenschristen. Sardes hat den Anschein zu leben, ist aber im Begriff zu sterben.

Das ist das Bild auch vieler Gemeinden heute. Es gibt keine ideale Gemeinde. Deshalb muss der Herr aufrütteln. Wir sollen mit weißen Kleidern ausgestattet werden und überwinden. Unser Name soll ins Buch des Lebens eingetragen werden.

Wir werden oft müde und wollen resignieren. Wir wollen nicht mehr kämpfen. Unser Bekenntnis ist in Ordnung, aber unsere Werke taugen nicht. Wir fühlen uns schuldig.
Das Problem ist, dass man geistliche Dinge nicht fühlen kann. Wir können uns nicht auf unser Gefühl verlassen, sondern wir vertrauen Gottes Verheißungen in seinem Wort.
„Wenn ich auch gar nichts fühle von deiner Macht,
du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht!“

 

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller