Die Bergpredigt

Rolf Müller

Das Gesetz des Christus ist für Christen gegeben. Es kann nur von wiedergeborenen Menschen erfüllt werden. Es ist keine Regierungsanweisung für den Staat. Jesus spricht seine Jünger an. Sie sollen vollkommen sein wie ihr himmlischer Vater vollkommen ist. Das ist menschlich gesehen unmöglich, aber alles ist möglich bei Gott.

Wir sollen zuerst das eigene Leben in Ordnung bringen, bevor wir über den Nächsten herziehen. Erst muss der Balken aus unserem Auge entfernt werden, bevor wir uns um den Splitter im Auge des Nächsten kümmern. Mit dem Maß, mit dem wir andere messen, werden wir selbst gemessen werden.

Falsche Propheten erkennt man an ihren Früchten. Herr, Herr sagen genügt nicht. Man muss die Geister prüfen, ob sie von Gott sind. Es genügt nicht, wenn es nette Menschen sind. Entspricht die Lehre der Bibel? Ein Schaf grinst nicht wie ein Wolf.

Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes. Wir prüfen den Geist anhand der Bibel. Wir glauben nicht jedem Geist. Wir prüfen die Geister, ob sie von Gott sind. Wir vergleichen die Lehre, ob sie mit dem vergleichbar ist, was geschrieben steht.

Jesusnachfolge ist Kreuzesnachfolge. Es geht durch viel Leiden zur Herrlichkeit. Es gilt, in den Widrigkeiten nicht zu verzagen. Am Ende erfüllt der Herr die Seligpreisungen an seinen Kindern. Er tröstet sie mit seiner Hilfe und bringt sie ans Ziel. Wir haben hier keine bleibende Stadt, unsere Heimat ist droben im Licht.

 

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller