Rolf Müller
Das war das Anliegen Johannes des Täufers. Er wollte nicht selbst im Mittelpunkt stehen. Er wollte auf Jesus hinweisen, das Lamm, das die Sünde der Welt trägt. Das ist auch unser Auftrag als Christen.
Hier stimmt doch was nicht! Das Ziel hat sich verschoben. Es geht uns doch oft gar nicht darum, Jesus groß zu machen. Wir selber wollen groß herauskommen. Wir wollen beachtet geehrt und anerkannt werden von den Menschen. Das ist gefährlich. Nicht uns, Herr, nicht uns, deinem Namen gib Ehre!
Wir möchten Großes erreichen im Reich Gottes und es auf unsere Fahne schreiben. Wir stehen in der Gefahr, überheblich und stolz zu werden. Gott widersteht dem Hochmütigen, aber dem Demütigen gibt er Gnade. Was haben wir denn, was uns Gott nicht erst geschenkt hat? Er muss wachsen, ich muss abnehmen.
Jesus Christus ist würdig, zu nehmen Ehre, Weisheit, Macht und Ruhm. Er hat uns erlöst, der treue Gott. Er hat alle Macht im Himmel und auf Erden. Vor ihm müssen sich alle Knie beugen. Er ist der Herr aller Herren, der König aller Könige. Sein sind das Reich, die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Mein schönste Zier und Kleinod bist
auf Erden du, Herr Jesus Christ,
dich will ich lassen walten
und allezeit in Lieb und Leid
in meinem Herzen halten.
Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Rolf Müller